Impact Mapping.
Manchmal ist es wichtig, nicht nur die eigene Impactstärke zu kennen oder die einzelner Personen. Wenn man etwa das Zusammenspiel in einer sozialen Gruppe verbessern möchte – in einer Familie, in einem Unternehmen, in einer Abteilung, in einem Orchester oder in einer Fußballmannschaft – dann sollte man wissen, wer auf wen Einfluss nehmen kann. Und warum.
Auf der Grundlage der Impact-Theorie haben wir eine spezielle Netzwerktechnik entworfen, die auch versteckte Strukturen der Einflussnahme offenlegen und die kritischen Schlüsselpunkte zum Gestalten erfolgreicher Verbesserungsmaßnahmen lokalisieren kann. Etwa, wenn in Unternehmen die Zusammenarbeit unterschiedlicher Abteilungen gefördert werden soll, wenn in der Familie Konflikte gelöst werden müssen, wenn am Arbeitsplatz die Führungseffizienz optimiert werden soll, wenn Veränderungsvorhaben an Bremsern und Blockierern zu scheitern drohen.
Das Impact-Netzwerk zeigt, wer in einer Gruppe auf wen wie viel Einfluss ausüben kann – bewusst oder unbewusst, direkt oder indirekt. Aufbauend darauf lässt sich im Detail analysieren, worauf sich die jeweilige Einflussnahme gründet. Wer etwa hört auf den Rat von wem (Adhärenznetzwerk)? Wer tauscht sich mit wem offiziell und inoffiziell aus (Informationsnetzwerk)? Wer ist wem sympathisch (Sympathienetzwerk)? Wer gilt wem als kompetent (Zutrauensnetzwerk)? Wer als vertrauenswürdig (Vertrauensnetzwerk)? Und gibt es bestimmte „Impact Cluster“ – Teilgruppen, die sich untereinander stark beeinflussen, die von den anderen Gruppenmitgliedern aber relativ unabhängig sind?
All dies lässt sich in komplexen Netzwerkstrukturen abbilden, analysieren und in gezielte Gestaltungsmaßnahmen überführen.